10.09.-14.09.2025
57510 Holving
!Achtung: Wenn man die Adresse des Platzes ins Navi eingibt landet man im Nirgendwo. Besser direkt nach dem Campinplatz suchen!


Es ist ein kommunaler Platz – heißt offensichtlich auch Étang de Hirbach – und liegt am Ortsrand von Holving, direkt am Hirbacher Weiher und mitten im Grünen.


Der Platz bietet rund 250 Stelllplätze, allerdings nur acht Stellplätze für Wohnmobile auf einem Schotterplatz, die am Freitagabend auch alle besetzt waren Geöffnet ist er von März bis Oktober.
Es gibt Strom, Wasser, Sanitäranlagen mit Schlüsselzugang, und WLAN, das allerdings nicht allzu viel hergemacht hat.
Am Eingang befindet sich ein Imbiss, den wir aber nicht genutzt haben, aber die Pizza, die der Nachbar vorbeigetragen hat, duftete schon mal sehr gut.
Unten am See war ein Teil für Hunde verboten, auf dem Weg konnte man aber ein ganzes Stück mit ihnen laufen. Allerdings gab es hier kaum Zugang zum See, da alles privat war.


Interessant war die Bedeutung des Hirbacher Weihers und andere Seen rund um Holving im Zweiten Weltkrieg.


Sie wurden nicht zur Naherholung angelegt, sondern 1939 als Teil der sogenannten „Maginot-Linie aquatique“ geschaffen, einer wasserbasierten Verteidigungsstrategie Frankreichs gegen Deutschland.
Ziel war es, durch kontrollierte Überflutungen feindliche Truppenbewegungen zu erschweren. Die Weiher dienten also nicht nur als landschaftliche Elemente, sondern hatten eine klare militärische Funktion.
Heute erinnern Gedenkorte wie das „Mémorial des Marsouins“ oder der Barrage de Hirbach an diese Phase der Geschichte.
Der Campingplatz ist eine Alternative zum Stellplatz in Saaralbe, da wir dieses Mal mit Anhänger unterwegs waren. Er ist sehr günstig und Chefin Nicole, ist sehr nett und spricht sehr gut elsässisch deutsch.
